Dormagen zu Gast in Grefrath!

Nach den guten Leistungen der letzten Wochen ging es heute für die D2-Germanen darum, gegen die in der Rückrunde stark formverbesserten Jungs aus Dormagen nachzulegen. Und mit der Einstellung gingen die Buben auch in das Spiel. Es waren noch keine 4 Minuten gespielt, da klingelte es schon zum ersten Mal im Kasten der Gäste. Kapitän Justin setzte sich energisch auf der rechten Seite durch und servierte Timo maßgerecht das Leder auf den Fuß, der Treffer war da nur noch Formsache. Die Germanen ließen auch nach der Führung nicht locker und kamen immer wieder zu guten Torchancen. Mehrfach konnte sich hier der Keeper der Gäste mit starken Paraden auszeichnen und seine Mannschaft im Spiel halten. Nach einer Viertelstunde war er dann aber machtlos, eine Ecke von Hendrik setzte ihm ein Teamkollege per Kopf ins eigene Netz zum 2:0.  Nun sah es eigentlich nach einer klaren Kiste aus, doch da hatten die Germanen Fans die Rechnung ohne die Abwehr gemacht. Innerhalb von 5 Minuten kamen die Gäste durch ganz schwaches Abwehrverhalten der Grefrather zu zwei Toren und dem 2:2 Ausgleich. Erst kurz vor der Pause konnten die Jungs sich dann von diesem Schock erholen, erst markierte Timo mit einer Einzelaktion das 3:2 und quasi mit dem Halbzeitpfiff des guten Dormagener Referees gelang Hendrik nach Ecke von Justin das 4:2.

Auch in der zweiten Hälfte ging es  dann weiter fast nur in Richtung Gästetor. Es dauerte aber fast 10 Minuten, ehe Justin nach Vorlage von Timo die Führung auf 5:2 erhöhen konnte. Beim 6:2 konnte sich Timo auf links durchsetzen und vollenden. Doch die Dormagener Buben, in deren Reihen der lange nach einem Beinbruch verletzt gewesene Meik heute sein Comeback feierte, steckten nie auf und belohnten sich selber mit dem Treffer zum 3:6. Kurz vor Schluss konnte dann der sehr starke Justin den Endstand zum 7:3 erzielen.
 
Jungs, das war heute ein Spiel mit Höhen und Tiefen!
In der Offensive gab es viele gute Kombinationen und schön herausgespielte Tore. Die Abwehr dagegen glich manchmal einem Hühnerhaufen. Drei Gegentore gegen die nicht gerade als Offensivmonster bekannten Gäste aus Dormagen waren eindeutig zu viel und zeigten sehr deutlich die Hauptschwäche der Germanen in der ganzen Saison auf. Nächste Woche geht es zum letzten Spiel nach Grimlinghausen, ein ganz schwerer Gegner, der mit einem Sieg noch an den Germanen vorbei ziehen kann.
 
Bernd Eppels