D II - Jugend (- Trainer):
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Wolfgang Heister

Lutz Bieck

Bernd Eppels

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Time to say goodbye!

Zu ihrem letzten gemeinsamen Pflichtspiel als Mannschaft reisten die D2-Germanen heute nach Grimlinghausen. Hier wartete ein sehr starker Gegner auf die Jungs, die Gastgeber hatten in den letzten Wochen tolle Ergebnisse eingefahren und auch den Topteams Novesia und Erfttal das Leben richtig schwer gemacht. Mit einem Sieg konnten die Gastgeber sogar noch die Germanen von Platz 3 verdrängen.

Soweit wollten es die Jungs natürlich nicht kommen lassen und das war dann auch vom Anpfiff  weg zu sehen. Die Germanen legten sich von der ersten Minute an richtig ins Zeug und wurden schon nach 5 Minuten für ihren Einsatz belohnt.  Kapitän Justin zog auf seiner geliebten rechten Seite dynamisch davon und passte genau im richtigen Moment in den Rückraum auf Timo, der die Kugel ohne großes Zögern in die Maschen setzte. Jetzt waren die Jungs richtig heiß und setzten nach. Nur wenige Minuten später war es genau der gleiche Spielzug, Justin von rechts vors Tor und Hendrik versenkte den Ball zum 2:0. Natürlich versuchten auch die Gastgeber gefährlich vor das von Geburtstagskind Francesco gehütete Tor zu kommen, doch die Angriffe blieben meistens schon im Mittelfeld stecken. Und kam dann doch mal ein Grimlinghausener in Tornähe, zeigte sich die oft gescholtene  Abwehr der Germanen in Topform und ließ nichts zu.  In der 18  ten Minute klingelte es dann schon zum dritten Mal im Gehäuse der Gastgeber, der Treffer war fast eine Kopie der beiden ersten. Wieder war Justin auf rechts durch keinen Gegenspieler zu bremsen und seine Flanke setzten sich die Jungs aus Grimlinghausen dann noch selber ins Tor. Und noch vor der Pause zogen die Germanen auf ein vor dem Spiel nicht für möglich gehaltenes 4:0 davon. Einen langen Ball von Nikolai unterschätzte der Keeper völlig und Timo ließ sich da in Torjägermanier nicht lange bitten.

In der Halbzeit fehlten Coach Wolfgang in seiner letzten Pausenansprache als Germanen Trainer fast die Worte. Die bis dahin von den Jungs gezeigte Leistung war einfach überragend und eigentlich nicht mehr zu toppen.

Das sollte die zweite Hälfte dann auch erst mal bestätigen. Die Gastgeber kamen nun besser in die Zweikämpfe und ließen den  Germanen nicht mehr den Raum wie in Halbzeit Eins. Dennoch ergaben sich immer wieder Torchancen, die aber zunächst nicht genutzt werden konnten. Auf der Gegenseite erspielten sich die Grimlinghausener nun auch die ein oder andere Möglichkeit, doch entweder zielten sie zu genau oder Torwart Francesco war zur Stelle. Es dauerte dann bis zur 50 ten Minute, ehe wieder ein Treffer fiel. Der hatte es dann aber wieder in sich, einen herrlichen Pass von Leon versenkte Timo im Winkel zum 5:0. Und auch das 6:0 war ein super herausgespieltes Tor, nach einer tollen Kombination über Justin und Timo war es Abwehrmann Gabriel, der den Treffer erzielte. Und in der letzten Minute gab es dann noch die Krönung eines perfekten Germanen Spiels, über Janik kam der Ball zu Justin, der direkt weiter zu Timo spielte und der markierte mit seinem letzten Tor im Germanen Dress den Endstand zum 7:0.

Jungs, das war heute ein traumhafter Abschluss einer tollen gemeinsamen Zeit!
Bei aller Freude über den furiosen Sieg kommt doch auch ein gewisses Maß an Wehmut auf. Es ist mehr als schade, das sich diese Mannschaft nun auflöst und in alle Neusser Winde zerstreut. Die Buben haben teilweise vor 6 Jahren als Bambinis zusammen mit dem Fußball in Grefrath angefangen und gehen nun getrennte Wege. Leider interessiert das in Grefrath keinen so richtig, eigentlich unverständlich aber wahr. Nun denn, es bleiben viele schöne Erinnerungen an gemeinsam errungene Erfolge auf dem Platz. Und im Juni gibt es ja auch noch die Abschlussfahrt der Buben in die Jugendherberge, die nach dem Wochenende wahrscheinlich renoviert werden muss.

Ich wünsche allen Kindern viel Spaß und Erfolg bei ihren neuen Vereinen und natürlich auch auf ihrem weiteren Lebensweg, ich werde euch vermissen und gerne an die vielen schönen Momente auf und neben dem Platz zurück denken.
 
Bernd Eppels